Kryptowährungen kurz vor Massenadaption?

Obwohl in den 20er-Jahren des letzten Jahrhunderts klar war, dass sich das Automobil gegenüber den Pferden durchsetzen würde, dauerte es lange, Vorbehalte abzubauen, Gesetze anzupassen oder neu zu schaffen und die notwendige Infrastruktur zu errichten.

Blicken wir auf die Blockchain-Technologie beziehungsweise die Token-Ökonomie dann stehen wir aktuell vor den gleichen Herausforderungen. Nach wie vor gibt es viele Vorbehalte gegenüber diesem Strukturwandel. Wie das Auto am Anfang des 20. Jahrhunderts wird die Blockchain-Technologie gern als Modeerscheinung abgetan. Es hat lange gedauert, bis sich die ersten Behörden und Banken bereit erklärt haben, sich der Technologie zu öffnen.

Was vor hundert Jahren die asphaltierten Straßen für das Automobil waren, sind heute unter anderem die Token-Verwahrstellen und Börsenbetreiber, die für die notwendige Token-Infrastruktur sorgen. Es kann durchaus sein, dass diese Infrastruktur sehr schnell entsteht.

Wann eine solche Schwelle der Massenadaption erreicht ist, ist schwer vorherzusagen und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Unterschiedliche Studien wie der Gartner Hype Cycle oder ein Bericht von PwC kommen zu dem Ergebnis, dass der Wendepunkt in der Blockchain-Etablierung etwa im Jahr 2025 erreicht wird. Dann dürften aus den heutigen Pilotprojekten etablierte kommerzielle Use Cases entstanden sein.

Ich zitierte aus folgendem Buch...

Mein persönliches Fazit:

Ob Kryptowährungen tatsächlich schon im Jahre 2025 zur Massenadaption reifen bezweifle ich. Allerdings könnte bis dahin die Regulierung abgeschlossen werden. Die Akzeptanz der einfachen Bürger wird wohl noch länger auf sich warten lassen.

Schau hier dieses interessante Interview. Auch wenn ich in keines der Projekte von Julian Hosp mehr investieren würde. Seine Ansichten zum Investieren in Kryptowährungen decken sich in einigen Punkten mit meiner Meinung...