Kryptoblutbad, wer ist der Nächste?

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Flanktiert mit hohen, aber niedriger als erwarteten Inflationsdaten pendelt sich der Bitcoinpreis nun wieder etwas ein. Mit jedem Tag wird der Liquiditätsdruck durch die Zahlungsunfähigkeit von FTX kleiner. Warum Bitcoin Miner bald in die Bredouille schlittern könnten, seht ihr unten.


https://twitter.com/Schuldensuehner/status/1590262103356555264

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Auszahlungen von FTX sind derzeit (10.11.2022) nicht möglich.


https://twitter.com/binance/status/1590449161069268992

Binance möchte FTX nicht übernehmen.


Bitcoin Mining Firmen könnten die nächsten schwarzen Schwäne der Szene sein:

https://twitter.com/coinbureau/status/1590674934900350982/photo/1

https://twitter.com/caprioleio/status/1591024605640019968/photo/1

Die Bitcoin Hashrate befindet sich auf den höchsten Stand in der Geschichte von Bitcoin. Um einmal pro Tag 6,25 BTC zu ergattern, muss man nun enorm viel Rechenleistung aufweisen. Hat man nicht die optimalen Geräte und niedrige Stromkosten, kommt man als Bitcoin Mining Farm durchaus in Bedrängnis. Eine Pleite eines größeren Anbieters könnte einen kurzfristigen Abverkauf von Bitcoin und einen Abfall von Hashrate mit sich ziehen. Dieses Szenario wäre dann hoffentlich der letzte "Bär im Schwanenteich".



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Wenn ein paar Miner ausfallen (vor allem die, die nicht effizient genug minen), sinkt die Hash-Rate und Minen wird für die anderen wieder billiger. Es herrscht immer ein Gleichgewicht, daher sehe ich nicht schwarz, wenn man ein Miner ausfallen sollte.
Die Tatsache, dass die Hashrate trotz des Kursverfalls immer noch so hoch ist, ist an sich ein gutes Zeichen.

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Aber die Difficulty sinkt nicht sofort mit. Im schlechtes Falle kann es 2-3 Wochen dauern, bis die nach unten angepasst wird. Wenn das auf Zeiten wie jetzt, wo alle ihre Coins von Exchanges holen möchten, könnte das durchaus kurzfristig für sehr hohe Transaktionskosten bei Bitcoin (>10$) sorgen. Difficulty Adjustment aller 2016 Blöcke.

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Ja, das stimmt. Aber die Transaktionkosten sind das geringste Problem, da nur vorübergehend.

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Das ist überhaupt nicht schlimm. Die Difficulty wird alle 2016 Blöcke angepasst. D.h. alle zwei Wochen. Sie wird entsprechend sinken und das Mining für alle anderen verbliebenen Miner profitabler machen.

Miner verkaufen ohnhin einen Großteil ihrer Coins um ihre Kosten bstreiten zu können. Die haben noch nie viel gebunkert. Von daher droht aus dieser Ecke keine Gefahr.

Und solche Szenarien hat BTC ja schon oft erlebt. Die Miner kennen das. Der Unprofitabelste wird zuerst abschalten um seine Finanzen zu schonen, nicht etwa um daran bankrott zu gehen.

Da hat Satoschi einen ziemlich cleveren Mechanismus installiert.

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Miner verkaufen ohnehin einen Großteil ihrer Coins um ihre Kosten bstreiten zu können.

Das scheint so nicht zu stimmen, es gibt da wohl eher Zyklen:

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Grün = akkumulieren, Rot = verkaufen

Über dieses Jahr hält sich das die Waage.

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Ja klar. Wenn die Kurse hochstehen, dann verkaufen sie weniger, wenn die Kurse fallen, mehr, da ihre Kosten eher fixer Natur sind.

Ich würde jedoch schätzen, dass die Miner im Schnitt nur 20% ihrer Rewards behalten.

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